Im Winter, an einem Donnerstag Abend, saß ich vor meinem Computer und arbeitete. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund war ich nicht in der Stadt bei unseren Straßeneinsätzen. Direkt auf der Straße vor unserem Haus wurde es auf einmal laut. Jugendliche standen um ihre Mopeds, schrieen rum und machten Lärm. Ich ärgerte mich über sie. Sie nervten mich, weil sie so rumgrölten und mich beim Arbeiten störten.
Irgendwie kam mir dann der Gedanke, dass Jesus ja gar nicht genervt und sauer auf die jungen Leute ist (und ER generell nie genervt ist…). ER liebt sie sogar. Also, warum sollte ich nicht runter gehen, und ihnen von Jesus erzählen? (Anmerkung: Diese plötzliche Gemütsänderung kann ich nur dem Heiligen Geist zuschreiben J)
Ich schnappte mir ein paar Traktate und ging zu ihnen. Ich fragte sie, ob sie ein Interview mit mir machen würden, da ich ein Jugendleiter wäre und interessiert an ihrer Meinung wäre. Es waren zu dem Zeitpunkt noch 5 Leute, 3 Jungs und 2 Mädchen, die um ihr Moped standen. Sie willigten in das Interview ein. Es war sehr interessant. Natürlich kamen wir auf Jesus (Ziel des Interviews). Während ich nur von Jesus berichtete und die gute Nachricht sprach, fing ein Mädchen schon an zu weinen und wusste auf die Frage ihrer Freundin auch nicht warum.
Schließlich wollten alle 5 ihr Leben Jesus anvertrauen. Die Mädels wollten es ohne die Jungs machen. Also hielten wir uns an den Händen und die beiden Mädchen gaben ihr Leben Jesus. Dabei kam die Kraft Gottes so stark auf sie, dass bei beiden die Tränen flossen. Und eine ging voll ab. Sie fing an nach Luft zu schnappen, zu zittern, konnte es kaum fassen. Als wir das Amen gesprochen haben predigte sie den kommenden 3 Jungs: „Boah, das ist so krass!!! Ihr müsst das auch machen! Aber ihr müsst das wirklich glauben!!!“ Sie war völlig aufgelöst. Die Jungs gaben dann auch ihr Leben in Jesu Hände. Auch da flossen Tränen, aber lange nicht so stark, wie bei den Mädels.
Monate später, Justyna und ich waren auf einem Spaziergang, sagte mir die Ronja, über die der Heilige Geist so stark gekommen ist, dass sie in dem Moment dachte, dass sie fliegen würde. Alles wurde ganz leicht. Ihre Schwester war da gerade auch dabei und gab daraufhin ihr Leben auch Jesus. Wir durften noch über sie prophezeien.
Sie sind langsam auf dem Weg, Jesus wirklich nachzufolgen.
– Conrad Gille
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