(Auf einem Encounter Weekend)
Samstag Abend, nach einem Tag des Fastens und dem Wort Gottes, stiegen wir mit einem einfachen E-Piano, Trommeln und gelegentlich Gitarre in die Anbetung ein. Wir als Leiter kannten die Richtung nicht. Eventuell Fürbitte. Oder auch geistlicher Kampf. Auch gab es die Prophetie, dass uns der Bräutigam besuchen will.
Letzteres schien das Begehrenswerteste. Schon vorher wurde uns immer mehr klar, dass die Gemeinde nur dann effektiv kämpfen kann, wenn sie die Liebe ihres Bräutigams erkennt. Die schöne Braut in Kampfstiefeln.
Wir sangen ein Lied: „A Mighty Wind is coming from heaven to raise up all nations again!” Schon da erfüllte eine Leidenschaft den Raum, eine Freiheit, ein Verlangen nach Gott, welches nur aus dem Inneren eines hungrigen Herzens kommen kann. Einige von uns begannen prophetisch zu tanzen. Ich auch. Für mich war es, als könnte ich den Wind sehen. Sehen, wie ER die Nationen zum Leben erweckt.
Irgendwann lag einer der Studenten auf dem Boden und lachte unter der Freudensalbung Gottes. Die geistige Intensität war mittlerweile so stark, dass überall unterschiedliche Reaktionen zu sehen waren. Einige sangen ihr eigenes Lied, andere knieten auf dem Boden und schrien die Fäuste auf den Boden trommelnd, andere tanzten.
Die Salbung des Heiligen Geistes kam in Wellen immer wieder in den Raum. Es war so leicht, so frei, so ungestört. Keine Gedanken, die hinderten. Eine Atmosphäre des Himmels wurde dort auf der Erde freigesetzt. Es ist eigentlich nicht in Worten zu beschreiben. Jeder hatte eine echte Begegnung mit Gott. Freisetzung geschah, Leute fielen unter der Kraft Gottes zu Boden… es war wild!
(…) Irgendwann an diesem Abend nahm mein Freund und Mitgründer der Encounter School Jimmy eine leere Plastikflasche und schlug sie einem der Studenten immer wieder auf den Kopf. Bei jedem Treffer empfing der Student ein Stück Freudenöl des Heiligen Geistes. Ich auch. Darauf wollte ich, dass Jimmy das auch bei mir macht. Aber er sagte nein, er müsse dem besagten Studenten die Lügen aus dem Kopf schlagen. Das war von Gott! Hat nicht viel mit einem steifen Gesetzgeber zu tun, oder?
(…)An diesem Samstag ging das Ganze ca. 2,5 Stunden. Dabei wurden 2 Lieder gespielt. Niemand von uns Leitern leitete. Niemand sagte jetzt machen wir das und dann das. Gott hatte völlig übernommen! Und als wir von dem Wochenende nachhause fuhren, dann hat keiner von der tollen Organisation gesprochen. Oder wie toll die Lehre war. Oder wie schön der Ort, wo wir waren. Es wurde über Jesus gesprochen. Darüber, was ER getan hat. Einen größeren Erfolg gibt es nicht.
(…) Außzüge aus dem Zeugnisbericht von Anne B., eine der Studentinnen der Encounter School über das vorher genannte Wochenende:
„… Wenn wir uns selbst loslassen, alle Gedanken ablegen, dann wird es leicht, dann wird es verzehrend, dann verändert es dich und deine Umgebung, dann trittst du in den Thronraum Gottes. An diesem Wochenende hat Jesus mich daran erinnert, dass im Loslassen seine Kraft liegt und dass ihm zu vertrauen freisetzt und somit befähigt zu jedem Werk. … Es tut so gut, wenn man in diesen Strom eintaucht, wenn man seine Stimme so klar hört, die Bilder deutlich sind, die Gedanken weit weg und man sich bewegt, weil er sich bewegt. Vollkommene Hingabe, vollkommene Blöße und doch lückenlos bedeckt, ausgefüllt von seiner Liebe. Vollkommen klar und der Wahrheit so nah und dabei trunken von Liebe, aufgelöst in Leidenschaft, Seiner und der eigenen…“
Conrad
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