Ich kam an einem Samstag Nachmittag von der EncounterSchool nach hause. Auf dem großen leeren Parkplatz vor meinem Haus sah ich mehrere Jugendliche und dachte: „Oh nein, jetzt nicht…“
Ich war müde und freute mich auf eine ruhige Zeit auf der Couch. Evangelisieren war gerade nicht auf meinem Plan. Ich ging ein bisschen hin und her und schaute wieder aus dem Fenster. Immer noch da… Irgendwie dachte ich mir, dass das faule Fleisch doch seinen Mund halten sollte. Vielleicht ist es die einzige Chance dieser jungen Leute. Also, kurz gebetet und los.
Ich kam leicht mit Ihnen ins Gespräch. Es waren 4 Mädels und ein Junge. Sie tranken Sangria und rauchten. Besonders auf zweien sah ich das Wirken Gottes, während ich mit ihnen sprach. Der Junge hielt sich auf einmal das Herz und setzte sich und sagte: „Sch…, ich geh nach hause, ich halt das nicht aus!“ Ich fragte, was los sei. Er hat seit längerem Schmerzen im Herzen, besonderes wenn er tiefer einatmet. Aber jetzt ist es besonders schlimm. Ich durfte für ihn beten.
Die Kraft Gottes floss auf ihn. Sofort war der Schmerz weg. Er war völlig verstöhrt, atmete wie ein wilder immer weiter tief ein und aus und konnte es nicht fassen, was da gerade passierte. Auch die anderen waren erstaunt und fragten, ob ich der nächste Uri Geller sei oder Gott persönlich. Ich sagte nur, dass Gott sie alle total liebt und das ich ein ganz normaler Christ wäre.
Plötzlich fing ein Mädchen an, mir vor allen anderen ihr Herz auszuschütten. Sie ist das zweite Mal schwanger und hat das erste Kind durch exzessiven Sport „wegtrainiert“. Nach einander öffneten sich Herzen, so dass, sogar nachdem andere neue Jugendliche sich dazu stellten, einige an mich ran traten und mich baten, mit ihnen zur Seite zu gehen, damit sie mehr erfahren könnten.
Der junge Mann der geheilt wurde, ein Moslem, 15 Jahre, schon so gut wie jeden Tag am Trinken, konnte gar nicht fassen, was mit ihm geschah. Er verstand es nicht. Er erzählte mir von seinen Schwierigkeiten und gleichzeitig meinte er immer, er wisse nicht, was hier los sei. Normalerweise redet er mit keinem über seine Probleme. Aber bei mir ist etwas anders. Er weiß nicht was, aber etwas gehe von mir aus, das er nicht verstehen kann und ihn dazu bringt, mir zu vertrauen.
Ich durfte alle 5 in ein Übergabegebet leiten. Alle verspürten Leichtigkeit und Frieden. Eine hielt sich auf einmal den Bauch und krümmte sich auf den Bordstein. Sie hatte starke Magenkrämpfe. Ich sagte den anderen, dass Christus jetzt auch in ihnen wohne und sie sollen einfach die Hand auflegen. Leider wollte noch keiner beten. So betete ich, aber alle anderen hatten die Hand drauf. Die Kraft unseres herrlichen Gottes floss und das Mädchen war augenblicklich frei von Schmerzen! Oh wie ich diese Blicke liebe, wenn Menschen von der wirksamen Liebe Gottes berührt werden! Sie konnte es kaum fassen. Absolut schmerzfrei.
Ich konnte noch lange mit ihnen reden. Teilweise war die Salbung des Geistes so stark, dass einige weinten, z. B. als ich über Vergebung sprach.
Wir verabredeten uns neu.
Nie hätte ich getauscht gegen ein Rumlümmeln auf der Couch. Ja, man muss auch mal rumlümmeln, aber wenn die Liebe Gottes zieht, dann ist der Himmel bereit auf die Erde zu kommen. Und zwar durch den, der geht. Halleluja! Danke Jesus.
Conrad
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