Wir saßen im Auto, genossen Gott und ließen den Heiligen Geist zu uns reden. Schatzsuche war dran. Antonia und Waldemar waren mit mir (Conrad) im Team. So füllten wir unsere Schatzkarten aus.
(Erklärung Schatzsuche: Jeder hat einen Zettel mit den folgenden Kategorien: Örtlichkeit, Name, Aussehen, Gebetsanliegen, Ungewöhnliches.
Dann bitten wir Gott um Worte der Erkenntnis, welche wir dann den Kategorien zuordnen. Dies ergibt dann eine Schatzkarte, die in Verbindung mit den anderen im Team zu einem „Schatz“, also zu einer Person führt, die Gott segnen möchte.)
Da Örtlichkeit „Obi“ und „großer Parkplatz“ vor kam, fuhren wir zuerst zum Obi. Unter „Ungewöhnlich“ hatte ich „grün“, also parkten wir vor dem Gartencenter (Pflanzen kann man mit „grün“ in Verbindung bringen und die Schrift des Logos war auch grün), witziger Weise auch noch direkt neben einem grünen Auto. Antonia sagte dann noch „Diese Lampen habe ich gesehen!“ und zeigte auf einen Strahler in unserer Nähe. Also sollten wir am richtigen Ort sein. Nun heißt es warten und schauen, wann jemand kommt, der in die Kategorie „Aussehen“ passt.
Die Zeit verging und einige andere Eindrücke der Kategorie „Örtlichkeit“ ließen uns die Uhr im Auge behalten, da sie alle mit Geschäften zu tun hatten und wir vor Ladenschluss da sein wollten. Wir wollten gerade gehen, um später wieder zu kommen, da kam ein Auto um die Ecke in der eine Frau mit langen lockigem schwarzen Haar saß, ein Schlüssel auf unseren Karten! Es war die Andrea aus der Face to Face Gemeinde. Ehrlich gesagt war ich kurz etwas enttäuscht, da es eine Christin war und ich lieber Nichtchristen suchte, aber sollte dann eine wunderbare Demonstration des Herzens Gottes erleben.
Andrea hatte den ganzen Tag schon an uns gedacht. Sie litt unter einem eingeklemmten Nerv im Rücken, der ihr Rückenschmerzen, Schmerzen im Brustkorb unter den Rippen, im Arm und Taubheit im Finger bescherte. Dazu kam ein schwieriger Arbeitstag und Kopfschmerzen davon. Rücken, Rippenbereich, Arm und Kopfschmerzen fanden sich alle auf unseren Karten. Also beteten wir für sie. Erst wurde es kurz schlimmer, dann wirkte die spürbare Kraft Gottes an ihr uns sie war schmerzfrei. Später, auf meinem Weg nach Hause, bekam ich eine SMS von Andrea. Sie sei völlig schmerzfrei! Der Nerv ist frei, keine Schmerzen mehr, Finger wieder beweglich und ohne taubes Gefühl! Hammer! Danke Jesus! Gott sah das Gebet von Seiner Tochter und wusste, dass da ein paar unterwegs sind, um Seinen Willen zu tun. Also schickte ER uns zu Andrea. Eine wunderbare Demonstration des Herzens Gottes.
Jetzt fuhren wir in die Stadt zum REWE, einem weiteren Eindruck auf einer Schatzkarte. Dort warteten wir kurz, gingen rein, fanden nichts, gingen wieder raus. Und dort auf einer Bank direkt vor dem Eingang (Überdachtes Einkaufszentrum) saß jemand, der passte. Auf Waldemar‘s Karte fand man einen „älteren Herrn, kurzer Bart, beige Jacke, freundlich“. Die Jacke war vielleicht nicht 100% beige, aber hatte so einen Pastell Grünton. Wir sprachen ihn an. Er war wirklich freundlich, aber auch skeptisch. Als er merkte, dass wir nichts wollen (kein Geld, gaben ihm keine Einladung, hatten keine Agenda), wollte er die Karte sehen. Als er etwas von Schmerzen im Arm las, merkte er auf und meinte, dass das schon etwas merkwürdig wäre und ob wir das kurz vorher aufgeschrieben hätten. Er hatte Schmerzen im Arm. Wir durften für ihn beten und der Schmerz war weg! Nun wollte er einen Flyer haben und wir erzählten noch ein bisschen von Jesus…
Weiter ging‘s zu Karstadt in die Schmuckabteilung, einer Örtlichkeit auf meiner Karte. Dort angekommen sah ich neben uns eine Kette mit einem Herzanhänger. „Kette mit Herzanhänger“ stand auf Waldemar‘s Schatzkarte. So weit so gut, wer ist der Schatz? Da sahen wir eine Frau mit knallrotem Mantel und Antonia hatte „roter Mantel“ in der Kategorie „Aussehen“. Also ansprechen. Auf meinem Zettel stand „linkes Knie“ und sie hatte im linken Knie Schmerzen vom Baby tragen, welches sie auf dem Arm hielt. Antonia legte Hand auf das Knie und die Schmerzen gingen!
Fast wollten wir nun schon Schluss machen, da rief auf einmal jemand „Roter Hut!“, „Roter Hut!“. Und tatsächlich, ein Stück vor uns lief Jemand mit einer knallroten Mütze. Es stand bei mir auf dem Zettel und den ganzen Abend hatte ich nicht eine Person gesehen, die irgendetwas Rotes auf dem Kopf hatte. Also gingen wir hinterher und holten sie an einer Stelle ein, wo wieder so eine ähnliche Straßenlampe stand, wie wir sie am Obi gesehen hatten. Die junge Frau war erstaunt, da auch sie Dauerschmerzen im linken Knie hatte und vom Arbeiten immer Kopfschmerzen bekommt. Wir beteten und der Schmerz verließ ihr Knie. Kopfschmerzen konnte sie nicht prüfen zu dem Zeitpunkt. Sie war erstaunt und wir erzählten ihr noch das Evangelium und verabschiedeten uns.
Wir hatten zwar noch ein paar nicht gefundene Schlüssel auf unseren Karten, aber alle Hauptpunkte waren erfüllt. So hörten wir auf, begeistert von der Kreativität und Liebe Gottes! Danke Jesus!
Euer Conrad
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