Ein Privileg der jetzigen Zeit ist, dass uns gewaltige Türen offen stehen. Im Prinzip könnte jeder das tun, wovon er träumt und sich somit selbst verwirklichen. Ich persönlich denke, dass das Segen und Fluch zugleich ist. 

Wir Christen dürfen lernen zu vertrauen, dass Gott Seinen Plan mit uns und durch uns verwirklicht. Er geht Seinen Weg mit uns. Schwierig wird es, wenn wir selbst anfangen uns verwirklichen zu wollen. Das ist aus biblischer Sicht eine Problematik, denn biblische Selbstverwirklichung sieht wie folgt aus: 

Ich lege mich nieder. Nicht mehr lebe ich, sondern Er lebt mich. Ich lasse Ihn Gestalt in mir annehmen und lasse Ihn durch mich leben. Ich suche nicht mich selbst zu verwirklichen, sondern ich suche Ihn in mir verwirklicht zu sehen.

Das ist unsere Selbstverwirklichung. Es ist ein Hinlegen unserer Leben und Ihm die Erlaubnis geben sich durch uns zu verwirklichen. Aus dieser Position heraus trägt ER uns (NICHT wir uns) in die Fülle unserer Bestimmung hinein. Das ist eine Position, die Ihm am Ende unseres Lebens tatsächlich alle Ehre gibt, weil es nicht um uns, sondern um Ihn allein geht/ging. 

Gott hatte Mose die Möglichkeit gegeben sich selbst zu verwirklichen. Gott sagt zu Mose in 4.Mose 14,12 „Ich will es (das Volk Israel) mit der Pest schlagen und es austilgen; und ich will dich zu einer Nation machen, größer und stärker als sie.“ Gott bietet Mose hier etwas außergewöhnliches an. Er bietet ihm die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen. Er erhält das Angebot zu etwas zu werden. Doch wir stellen fest, dass Mose sich dagegen entscheidet. Er entscheidet sich für etwas herrlicheres und gewaltigeres. Er will keinen großen Namen, er will niemand besonderes sein. Er lehnt das Angebot der Selbstverwirklichung ab und begehrt viel lieber, dass Gott verherrlicht wird.

Einige Kapitel später lesen wir in 4.Mose 16 von Korah und seiner Crew. Korah und seine Jungs waren Teil des levitischen Geschlechts. Sie durften am Heiligtum dienen und hatten vor dem gesamten Volk Israel bereits eine besondere Stellung. Doch sie sehnten sich nach mehr und wollten das Priestertum für sich haben. In anderen Worten: Sie wollten sich ohne Gott verwirklichen. Sie wollten einen Weg einschlagen, der nicht der Weg Gottes für sie war. Was war das Endresultat? Sie starben. 

Mose hingegen entschied sich wie beschrieben gegen Selbstverwirklichung und Gott führte ihn in die Fülle seiner Bestimmung, während Korah und Co. ihre Bestimmung nicht voll und ganz auskosten durften. 

Hier liegt etwas wichtiges verborgen:
Lasst uns unser Herz vor dem Bedürfnis von Selbstverwirklichung ohne Gott bewahren. Lasst uns lernen unser Leben voll und ganz hinzulegen und Gott zu vertrauen, dass Er sich durch uns verherrlicht. 

In Liebe,
Houtan

 

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